Begrüßung:
Frau Nina Harbrecht begrüßt die Anwesenden und stellt fest, dass die Einladung zur Gemeindeversammlung unter Angabe der Tagesordnung ordnungsgemäß 2 Wochen vorher erfolgte. Für das Schreiben des heutigen Protokolls bedankt sie sich bei Frau Sonja Kraft.
Anschließend wir festgestellt, dass 65 Gemeindemitglieder anwesend sind.
Frau Harbrecht stellt die Tagesordnungspunkte vor:
Top 1: Hinweise zum Wahlverfahren durch den Wahlausschuss
Top 2: Selbstvorstellung der Kandidierenden mit Gelegenheit zu Rückfragen
Top 3: Info über das Liegenschafts-Projekt der Landeskirche
Top 4: Verschiedenes, allgemeine Fragen und Anregungen an den Kirchengemeinderat
Vorschläge und Anregungen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden keine eingereicht.
Zu Top 1:
Frau Harbrecht informiert die Gemeindemitglieder
– ab Montag, den 04.11. werden die Wahlunterlagen zusammengestellt und etikettiert, sodass sie als DIALOGPOST versendet werden können.
– die Wahlunterlagen bestehen aus einem personalisierten Anschreiben, einem personalisierten Briefwahlschein,
einem Hinweisblatt zur Wahl, einem blauen Stimmzettelumschlag, einem roten Wahlbriefumschlag, einem Kandidatenflyer und dem Wahlschein.
– die Wahlunterlagen werden mit der Post bis 16.11. an alle Wahlberechtigten zugestellt
– ab 16.11. stehen insgesamt 12 Briefwahlkästen in Sandhausen zur Verfügung.
Diese stehen an folgenden Orten: Bäckerei Breiter, Metzgerei Balles, Metzgerei Ehehalt, Rathaus,>
Papier-Schneider, Papier-Geberth, Gemeindebibliothek, Kindergarten Schatzkiste, Pfarrbüro,
Christuskirche, Burg-Apotheke und Sport-Hambrecht.
Eine Liste mit den Orten und Öffnungszeiten werden in den Gemeindenachrichten veröffentlicht.
Letztmögliche Abgabe der Wahlunterlagen ist am 1.12.2019 zur Gottesdienstzeit bis spätestens 11.30 Uhr in der Kirche bzw. in den Briefwahlkästen.
– Wahlanleitung (Diese befindet sich in den Wahlunterlagen)
Zu Top 2:
Die Kandidierenden kommen nacheinander nach vorne und stellen sich, ihre persönliche Daten und ihre Beweggründe bzgl. Ihrer Kandidatur vor.
Die Kandidierenden:
Inge Rohnacher, Tanja Diem, Lars Kieneck, Helga Ortlepp-Galley, Friedeburg Thiel,
Henrik Wild, Karin Maier, Moritz Maur, Axel Schmitt, Christian Konowalczyk
Frage an Herr Wild: Was ist der „grüne Gockel“?
Herr Wild: Der Grüne Gockel ist ein wirksames Instrument für Kirchen- und Pfarrgemeinden sowie kirchliche Einrichtungen, um dauerhaft die eigenen Umweltauswirkungen zu erfassen, zu bewerten und positiv zu verändern. Mit der Einführung des Systems leistet die Gemeinde einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung und senkt ihre Betriebskosten. Der Grüne Gockel ist speziell an die Bedürfnisse von Kirchengemeinden angepasst. Grundgedanke ist es, Arbeitsabläufe so zu organisieren, dass eine kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes erreicht wird. Unsere Kirchengemeinde ist seit 4 Jahren dabei. Frau Scholl von Kindergarten Schatzkiste: Grüne Kücken.
Herr Wild sucht noch weiteren Aktiven zum Umweltbeitrag.
Es werden keine weiteren Fragen an die Kandidierenden gestellt.
Zu Top 3:
Herr Wielandt: Das Liegenschaftsprojekt geht viele Jahre zurück.
2011 begann in unserer Gemeinde das Haushaltssicherungsverfahren. Ein Grund: Für Gebäude mussten ab da zwingend Pflichtrücklagen gebildet werden.
Durch ein unabhängiges Institut wurden die Gebäude der Kirchengemeinden auf die Beschaffenheit, die Größe und deren Auslastung geprüft.
Mit dem Liegenschaftsprojekt ist der Bezirkskirchenrat inzwischen auf der Zielgeraden in Blick auf den Masterplan des Kirchenbezirks.
Für die Kirchengemeinde Sandhausen ergibt sich daraus folgendes:
Die Christuskirche wird als A-Kirche klassifiziert. Die Gemeindehausfläche Stand 2018
(Ist-Zahl) beträgt 925 qm. Das Wichernhaus soll aufgegeben werden.
Die von der Landeskirche mitfinanzierte Fläche wurde nun vom Kirchenbezirk auf 480 qm festgelegt.
Die Fläche entspricht dem geplanten Gemeindehausneubau an der Kirche.
Der KGR wurde beauftragt die kirchliche Nutzung einzuschätzen. Die Kirche sollte während der Woche multiflexibel gestaltet werden. Der Masterplan tritt am 1.1.2020 in Kraft und gilt für zehn Jahre.
Umbaustand Gemeindehausneubau an der Kirche:- Landeskirche hat vorrangig das Recht für die Innengestaltung. Belange des Denkmalschutzes sind in diesem Bereich juristisch nachrangig. Durch die Feststellung der Liturgischen Belange, wie sie die Landeskirchen nun mit einem aktuellen Schreiben verbrieft hat, sind auch viele Kritikpunkte ausgehebelt, die den Anbau und die Außengestaltung betreffen.
– Darum rechnen die VertreterInnen der Denkmalpflege nun damit, dass der Bauantrag der Kirchengemeinde genehmigt werden wird und zieht sich aus der Beratung auch künftig zurück. Sie überlässt die weitere Gestaltung der Kirchengemeinde und den Architekten. Es ist geplant, nach Fertigstellung des Bauvorhabens durch ein erneutes denkmalfachliches Gutachten zu entscheiden, ob die Christuskirche nach den Veränderungen dann noch als Denkmal klassifiziert wird oder nicht.
– Am 8.11. findet ein weiteres Treffen mit den Projektpartnern der Kirchengemeinde und dem Juristen statt. Darin werden final die Unterlagen unserer Entgegnung zusammengestellt und beraten, um dem Baurechtsamt die Möglichkeit zu geben, unseren Antrag auch gegen das ablehnende Votum des Denkmalschutzes offiziell zu genehmigen.
Zu Top 4:
- Ab wann kann die Kirche nicht mehr benutzt werden wegen den Umbaumaßnahmen?
Herr Wielandt: Unter der Voraussetzung, dass die baurechtliche Genehmigung tatsächlich bis Ende des Jahres vorliegt: Ab Mitte 2020 werden zuerst die Schäden an der Fassade behoben. Die Konfirmationen werden also noch in der Kirche stattfinden können.
Alles Weitere wird rechtzeitig bekannt gegeben.
- Es wäre angenehmer, wenn mehrere Lieder aus dem alten Gesangbuch gesungen werden, da man die Lieder besser kenne, als von dem blauen Gesangbuch.
Herr Wielandt: In den nächsten 10 Jahren wird von der Landeskirche das blaue Gesangbuch
und alte Gesangbuch in ein neues vereint. Deshalb sollte man auch dessen Lieder einüben.
Frau Freidhof: Wir sind guten Mutes, dass wir einen Ausgleich der Lieder hinkriegen.
Ende der Versammlung: 12.00 Uhr