Kurz zusammengefasst, wo wir grade stehen.
Mit dem Start der Innenarbeiten in unserer Kirche hat nun endlich die heiße Bauphase begonnen.
Neben den Arbeiten an der neuen Elektronik, der Bemalung und den Schreinereien, treten auch immer
wieder unvorhergesehene Aufgaben auf. Am 2. Oktober haben ehrenamtliche Helfer aus der Gemeinde
und Geflüchtete aus der Ukraine gemeinsam mehrere über vier Meter lange Bänke auf der Empore
verschoben, die die Elektriker behindert hatten. Die Helfer haben so nicht nur eine weitere Verzögerung
verhindert, sondern auch noch viel Geld eingespart.
Auch im Wichernhaus steht nun viel Arbeit an. Was wollen wird behalten und wofür finden wir in unseren neuen Räumen wohl keinen Platz mehr?
Besonders der Keller ist einer der Orte, die noch viel Arbeit in Anspruch nehmen werden.
Die ersten Gruppen haben mit dem Sortieren und Aufräumen bereits begonnen.
Hinter den Kulissen wird gleichzeitig daran gearbeitet, die Orgel, die Kirchturmuhr und das Glockenspiel
wieder in Betrieb nehmen zu können. Dazu ist eine Begutachtung des Orgelmotors geplant, an dem ein
Riss festgestellt wurde. Ziel aller Maßnahmen ist, unser Kirchengebäude so schnell wie möglich wieder
nutzen zu können. Im besten Fall wäre ein Wiedereinzug schon möglich, bevor die Arbeiten am neuen
Gemeindehaus abgeschlossen sind.
Der parallele Neubau geht unterdessen ebenfalls voran. Zwar ist die komplette Baufreigabe noch nicht
gewährt, allerdings liegen für alle aktuellen Arbeiten Teilbaufreigaben vor. An der Nordseite der Kirche
haben so die Einschalarbeiten für die Fundamentlegung des neuen Gemeindehauses begonnen. Sobald
der Bau auch hier richtig ins Rollen kommt, sind die größten Schwierigkeiten des gesamten
Bauvorhabens überwunden.
Noch ein kleines Schlusswort: Seit uns Pfarrer Bernhard Wielandt im Januar 2022 verlassen hatte, lag
dieses Bautagebuch auf Eis. Doch wir haben uns entschieden weiterzumachen. Deswegen wird es
immer wieder neue, wenn auch kürzere, Beiträge zum Neubau unseres Gemeindehauses oder zur
Renovierung unserer Kirche geben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Viele Grüße, Moritz Maur, Kirchengemeinderat