Gemeindeversammlung Christuskirche 04.11.2018 im Wichernhaus Protokoll
Leitung: Nina Harbrecht
Protokoll: Helga Ortlepp-Galley
Beginn: 11.15 Uhr
Anwesend: 35 Personen
Begrüssung
Nina Harbrecht begrüsst alle Anwesenden und Frau Sernau, Vertreterin des Oberkirchenrats Bauamt und Herrn Dressel von der ProKiBa Projektsteuerung. Sie macht die Anwesenden darauf aufmerksam, dass Wortmeldungen im Protokoll anonym gehandhabt werden. Wer möchte, dass sein/ihr Name genannt wird, möge seinen/ihren Namen vor der Frage nennen.
Vorstellung der bisherigen Planung für das neue Gemeindezentrum durch Pfarrer
Bernhard Wielandt in Vertretung. Präsentation Gemeindeversammlung
Herr Weix vom Architekturbüro Wulf hat sich wegen Krankheit entschuldigen lassen.
Georg Diehm: Belüftung in den Lichträumen?
Antwort Pfr. Wielandt: Ja, es gibt Türen in den Lichträumen. Sie müssen auch einmal im Jahr gereinigt werden.
Wortmeldung: Was für eine Heizung wird eingebaut?
Antwort: Es wird eine Fußbodenheizung sein. Ob zusätzlich eine Warmluftheizung nötig sein wird, wird noch erörtert. Es wird weiterhin die Winterkirche im Saal geben. Eine Rolle wird spielen, wie flexibel die Heizung reagieren muss oder kann, wegen der Orgel kann die Temperatur nur um 1° pro Stunde nach oben reguliert werden. Es ist im Sinne der Bewahrung der Schöpfung, sparsam zu heizen, und sich im Winter in der Kirche eine Jacke anzuziehen, wenn der Raum nur auf 16-18° hochgeheizt ist. Je nach Nutzung reichen 16° auch nicht aus als Raumtemperatur.
Wortmeldung: Sind die Spangen separat zu heizen?
Antwort: Ja, das sind sie. Es gibt einzelne Heizkreise.
Wortmeldung: Wieviele Stühle können in der Kirche gestellt werden?
Antwort: Es gibt Platz für 420 Stühle, brandschutzgerecht gestellt. Dazu kommen die Plätze auf der Empore.
Wortmeldung: Gibt es außen links und rechts von der Kirche einen Abstand zur Grenze?
Antwort: Ja, da kann man durchlaufen.
Herr Bahnmüller: Die Fußbodenheizung ist träge. In der Übergangszeit ist Flexibilität beim Heizen gefragt. Das macht das Heizen teuer.
Antwort: Das ist richtig.
Wortmeldung: Welche Räume gibt es.
Antwort: Sekretariat, Archiv, Pfarrerbüro, Besprechungsraum=Sakristei, Diakonenzimmer, 2 Jugendräume mit Lager, Dusche, WC. Zeltplanen der Jugend finden keinen Platz im Lager. Kreative, private Lösungen sind gefragt.
Schneider: Wie breit sind die Spangen? Und wie lange?
Antwort: etwa 8m breit, schmäler als der Wichernsaal. Etwa so lange wie die Kirche.
Wortmeldung: Frage nach den neuen Türen in der Kirche, nach Durchbrüchen. Antwort: Es gibt drei neue Durchbrüche. Es wird so gemacht, wie es früher schon war.
Wortmeldung: Komplettes Zink kann giftig reagieren.
Antwort: Das wird geprüft. Kratzer bleiben nicht aus. Ob das Material empfindlich auf Reinigung reagiert, wird auch geprüft.
Wortmeldung: Wo befindet sich die neue Treppe?
Antwort: Links von der alten Treppe.
Wortmeldung: Wo geht die Wärme hin, wenn die Zwischendecke herausgenommen wird?
Antwort: Es wird einen Wärmeverlust nach oben geben.
Wortmeldung: Wird der Taufstein feststehend sein?
Antwort: Ja, der Taufstein wird feststehend sein im Zentrum vom Chor. Die Taufe hat eine zentrale Bedeutung. Der Altar wird flexibel sein, um ihn vielleicht auch im Saal aufstellen zu können.
Wortmeldung: Es gibt noch Engel, werden die verwendet?
Antwort: Die sind von 1912 und passen nicht zur Fassung von 1866, für die man sich zum jetzigen Zeitpunkt entschieden hat.
Wortmeldung: Gehen die Säulen durch bis nach oben?
Antwort: Ja, sie gehen weiter hoch und haben statische Funktion.
Wortmeldung: Wird es eine Kanzel geben?
Antwort: Ja, es wird einen Ambo geben.
Wortmeldung: Es gedenkt mir noch, wie die Bemalung der Kirche grau war, soll das wieder so werden?
Antwort Pfr. Wielandt: Das weiß man noch nicht, weil da die Denkmalpflege mitentscheidet und eventuell auch der Restaurator gefragt wird.
Antwort Dressel: Die Frage muss mit der Denkmalpflege abgestimmt werden. Antwort Pfr. Wielandt: Auf alten Bildern sind die Ständer braun. Grau waren sie in den 60er Jahren.
Wortmeldung: Wo werden die Stühle gelagert?
Antwort: Es gibt keine Extralager. Die Stühle bleiben in der Kirche und im Saal.
Wortmeldung: Wird der Betonwerkstein gegossen oder sind es Platten?
Antwort: Es sind einzelne Platten.
Wortmeldung: Können die Stühle gestapelt werden?
Antwort: Ja. Sie haben auch eine Auflage.
Wortmeldung: Sind die Parkplätze offen?
Antwort: Sie sind offen. Es gibt kein Tor. An der Treppe gibt es ein Tor, auch aus Haftungsgründen, und damit sie nicht die ganze Nacht beleuchtet werden muss.
Wortmeldung: Sind Toiletten nur oben?
Antwort: Ja, nur oben.
Wortmeldung: Ist der Weg vom Fahrstuhl zur Kirche überdacht?
Antwort: Nein, er ist nicht überdacht.
Wortmeldung: Wie breit ist der Weg zwischen Kirche und Grenze?
Antwort: 1,50 Meter.
3) Information über den Stand des Baugenehmigungsverfahrens durch Herrn Dressel
Folgende Einwände gab es von Seiten der Baurechtsbehörde:
- Es müssen 7 statt 6 Stellplätze ausgewiesen sein.
- Es braucht die grundbuchrechtliche Vereinigung der drei Grundstücke.
- Die Statik muss überprüft werden.
- Die Denkmalbehörde sieht den Anbau an die Kirche kritisch.
Vor allem wegen des letzten Punktes ist ein aufwendiges Genehmigungsverfahren zu erwarten.
Danach rechnet man mit 2,5 Jahren Plan- und Bauzeit.
Wortmeldung: Wie lange hat das Denkmalamt Zeit für seine Eingabe?
Antwort: 6 Wochen. Die Fassade soll zeitnah renoviert werden.
Das Grundstück Wichernhaus soll verkauft werden. Deshalb sollte auch der Grenzverlauf attraktiv für den Verkauf sein.
Wortmeldung: Bekommen die Kirchenfenster eine Isolierverglasung? Antwort: Nein, sie werden nicht isolierverglast.
4) Kurzer Überblick über das abgeschlossene Haushaltsjahr 2017 und Ankündigung der Auslegung des Haushaltsplans 2018-2019 durch Tanja Diehm.
Die evangelische Kirchengemeinde Sandhausen befindet sich noch im
Haushaltssicherungsprozess. Der Haushalt 2017 konnte optimiert werden. Durch den Prozess des Grünen Gockels und des Grünen Kükens konnten Energiekosten eingespart werden. Der Kindergartenvertrag wurde zusammen mit der Kommune optimiert und unter Dach und Fach gebracht. Durch diese finanzielle Entlastung konnte der Jahreshaushalt 2017 mit einem Überschuss von rund 57.000,–€ abgeschlossen werden.
Die Gebäudeoptimierung können wir noch nicht abschließen, da wir uns noch in der
Planung des neuen Gemeindehauses und der Kirchenrenovierung befinden. Das Wichernhaus kann erst nach der Durchführung dieser Projekte in den Prozess eingebracht werden. Die restlichen Aufgaben sind alle schon umgesetzt.
Der Haushalt liegt die nächsten 14 Tage zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros dort zur Einsicht aus.
5) Es gab keine sonstigen Fragen oder Anregungen.
Nina Harbrecht beendet die Gemeindeversammlung.
Ende: 13.30 Uhr