Das erste ökumenische Frauenfrühstück in Sandhausen fand im November 2012 statt. Das Projekt war gleich ein Erfolg und hat sich nun zu einer festen Veranstaltung etabliert. Zweimal im Jahr, im Herbst und im Frühjahr, laden wir alle interessierten Frauen aus Sandhausen und der Umgebung ein. Das Frühstück findet wechselweise im katholischen Gemeindezentrum und im evangelischen Gemeindehaus statt.

Bei jedem Frauenfrühstück gibt es einen Vortrag aus dem Themenbereich Lebens- und Glaubensfragen. Jede Referentin prägt mit ihrem Beitrag die Aura der Veranstaltung. Bei diesem lebendigen ökumenischen Projekt steht die Begegnung im Mittelpunkt. Unser Rahmenprogramm lässt viel Zeit für Gespräche und Austausch zu.

Unser ökumenisches Team ist inzwischen gut eingespielt und wird von vielen freiwilligen Helfern unterstützt.

Das reiche Angebot des Buffets wird geschätzt. Nach Möglichkeit kaufen wir sämtliche Lebensmittel bei Händlern in Sandhausen ein, um diese zu unterstützen. Und die vielen selbstgemachte Sachen wie Marmeladen, Kuchen, Hörnchen und Aufstrichen kommen immer sehr gut an.

 

Frauenfrühstück: Danke!

Liebe Frauen, die ihr zum Frauenfrühstück kommt, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön! Für eure Treue, für eure Begeisterung, für eure Wertschätzung. Viele von euch kommen immer wieder, manche sind neu dabei, alle tragen in ihren Gesichtern am Ende der Veranstaltung Freude, Zufriedenheit, manchmal auch Nachdenklichkeit. Und das ist für uns, die das Frauenfrühstück organisieren und auf die Beine stellen, die schönste Belohnung. Es ist zugegebenermaßen sehr viel Arbeit, die da drinsteckt, und hinterher brauchen wir Zeit zum Erholen. Aber das alles lohnt sich, wenn wir sehen, wieviel Freude wir euch damit machen.

Wir hatten auch dieses Mal wieder einen spannenden Vortrag auf dem Programm: Ingeborg Vins, systemische Beraterin und Mediatorin, sprach zu dem Thema „Was mich auf die Palme bringt. Vom konstruktiven Umgang mit Ärger und Wut“ . Dass wir uns ärgern, können wir kaum verhindern. Dazu gibt es viele Anlässe. Den ersten Ärgerimpuls können wir nicht unterdrücken. Wir können ihn aber anschauen und verrauschen lassen. Das ist besser als ihn anwachsen  und Schaden anrichten lassen bei uns oder bei anderen. Dem Ärgermoment in uns achtsam begegnen mit einem „C’est la vie!“, denn ändern können wir an dem Auslöser sowieso nichts. Und bevor  sich der Ärger zu Wut und Schlimmerem auswächst, ist es besser die Gelassenheit und Vernunft walten zu lassen. Dazu hatte Ingeborg Vins einige Tipps parat. Z. Bsp. zitierte sie  Konrad Adenauer: „Nehmen Sie die Menschen, so wie sie sind, andere gibt es nicht.“ Die Rednerin erreichte mit ihrem Thema die Anwesenden, denn jede hatte Vergleichbares schon erlebt. Der Vortrag wurde begeistert angenommen.

Dieses Frauenfrühstück war wohl das letzte, das im Wichernhaus stattfand, denn in einem Jahr, wenn die evangelische Gemeinde wieder dran ist, hoffen wir schon in den neuen Räumen zu sein.

Unsere nächste Einladung sprechen wir aus für den 15. März 2025 ins katholische Gemeindezentrum. Gastrednerin wird unsere ehemalige Gemeindediakonin Ute Dumke sein. Das Thema lautet: Hoffnung als Wegweiser: zuversichtlich leben. Wir freuen uns über euer zahlreiches Erscheinen.

H.Ortlepp