Liebe Frauen, die ihr zum Frauenfrühstück kommt, an dieser Stelle ein herzliches
Dankeschön! Für eure Treue, für eure Begeisterung, für eure Wertschätzung. Viele von
euch kommen immer wieder, manche sind neu dabei, alle tragen in ihren Gesichtern am
Ende der Veranstaltung Freude, Zufriedenheit, manchmal auch Nachdenklichkeit. Und das
ist für uns, die das Frauenfrühstück organisieren und auf die Beine stellen, die schönste
Belohnung. Es ist zugegebenermaßen sehr viel Arbeit, die da drinsteckt, und hinterher
brauchen wir Zeit zum Erholen. Aber das alles lohnt sich, wenn wir sehen, wieviel Freude
wir euch damit machen.
Wir hatten auch dieses Mal wieder einen spannenden Vortrag auf dem Programm:
Ingeborg Vins, systemische Beraterin und Mediatorin, sprach zu dem Thema „Was mich
auf die Palme bringt. Vom konstruktiven Umgang mit Ärger und Wut“. Dass wir uns ärgern,
können wir kaum verhindern. Dazu gibt es viele Anlässe. Den ersten Ärgerimpuls können
wir nicht unterdrücken. Wir können ihn aber anschauen und verrauschen lassen. Das ist
besser als ihn anwachsen und Schaden anrichten zu lassen bei uns oder bei anderen.
Dem Ärgermoment in uns achtsam begegnen mit einem „C’est la vie!“, denn ändern
können wir an dem Auslöser sowieso nichts. Und bevor sich der Ärger zu Wut und
Schlimmerem auswächst, ist es besser, die Gelassenheit und Vernunft walten zu lassen.
Dazu hatte Ingeborg Vins einige Tipps parat. Z. Bsp. zitierte sie Konrad Adenauer:
„Nehmen Sie die Menschen, so wie sie sind, andere gibt es nicht.“ Die Rednerin erreichte
mit ihrem Thema die Anwesenden, denn jede hatte Vergleichbares schon erlebt. Der
Vortrag wurde begeistert angenommen.
Dieses Frauenfrühstück war wohl das letzte, das im Wichernhaus stattfand, denn in einem
Jahr, wenn die evangelische Gemeinde wieder dran ist, hoffen wir schon in den neuen
Räumen zu sein.
Unsere nächste Einladung sprechen wir aus für den 15. März 2025 ins katholische
Gemeindezentrum. Gastrednerin wird unsere ehemalige Gemeindediakonin Ute Dumke
sein. Wir freuen uns über euer zahlreiches Erscheinen.
H. Ortlepp