Eintrag 50, KW51/ 2020
„Die Laservermessung der Außenfassade“
Die Rodungsarbeiten rund um die Kirche und auf dem rückwärtigen Gelände hin zur Johann-Nikolaus-Kolb-Straße sind abgeschlossen. Auch wenn der Baubeginn sich nun doch verzögern wird, war es wichtig, diese erste Maßnahme durchzuführen. Zum einen müssen wir die Fällung der Bäume und das Entfernen der Sträucher außerhalb der Brutperiode erledigen. Und zum anderen brauchen wir um die Kirche herum den nötigen Freiraum, um die Fassade noch in den letzten beiden Wochen dieses Jahres mittels Lasertechnik vermessen zu lassen.
Ziel dieser Maßnahme ist es, die Schäden an der Außenfassade soweit kartieren zu können, um die nötigsten Reparaturstellen für die Außenrenovierung definieren zu können. Nur wenn man alle Schadstellen kennt und sie in einem Bilddokument markieren kann, lässt sich auch eine Hierarchie der Dringlichkeit für die Steinmetzarbeiten und Putzausbesserungen erstellen. Hintergrund ist auch hier, die gebotene Kostenkontrolle. Mit dem zur Verfügung stehenden Geld für die aktuelle Sanierung der Außenfassade sollen die schlimmsten Schäden beseitigt werden. Zudem hat man für die nächste Sanierung bereits die ersten Anhaltspunkte, welche Stellen als nächstes überarbeitet werden müssen.
Die lasergestützte Vermessung der Außenfassade wird finanziell von der „Stiftung Schönau“ (so nennt sich die vormals „Evangelische Stiftung Pflege Schönau“ künftig selbst) im Rahmen ihrer allgemeinen Unterhaltspflichten übernommen. Diese Maßnahme wird also nicht unser Budget für den Neubau belasten, weil es sich um Unterhaltungskosten handelt, die eh turnusmäßig anfallen.
Die fünfzigste Ausgabe des Bautagebuchs möchte ich nutzen, um mich am Ende des Jahres 2020 bei Ihnen für Ihr Interesse, Ihre freundlichen Rückmeldungen und die Treue zu den Vorhaben der Gemeindeleitung zu bedanken. Dieser spürbare Rückhalt tut uns gut, die wir uns programmatisch und finanziell um die bestmögliche Ausstattung unseres künftigen Gemeindehauses und der Christuskirche bemühen. Die Last der Verantwortung ist durch Ihre wertschätzende Grundhaltung deutlich leichter zu tragen als im umgekehrten Falle.
Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest, eine positive Gemütsverfassung für das beginnende Jahr 2021 und dass Sie möglichst von einer Erkrankung mit COVID-19 verschont bleiben. Gottes Segen sei mit Ihnen!
Mit herzlichen Grüßen,
Bernhard Wielandt, Pfr.