Kultur der Grenzachtung
Kinder und Jugendliche haben bei den Angeboten, Veranstaltungen, Gruppen und Freizeiten der Evangelischen Landeskirche das Recht auf Sicherheit, Privatsphäre und einen achtungsvollen Umgang. Deshalb sind die Mitarbeitenden in den verschiedenen Gruppen herausgefordert, eine Kultur der Grenzachtung zu entwickeln und Präventionsschulungen durchzuführen.
In dieser Kultur achten die Mitarbeitenden auf eine angemessene Nähe und Distanz zu den ihnen anvertrauten Menschen und respektieren deren Intimsphäre. Sie erkennen unbeabsichtigte Grenzverletzungen, entschuldigen sich oder weisen andere auf ihr Verhalten hin. Bei Übergriffen und strafbaren Handlungen orientieren sie sich an den entsprechenden Handlungsplänen, informieren die Verantwortlichen und wenden sich zur Beratung an das Vertrauenstelefon oder eine örtliche Beratungsstelle.
Freizeitmaßnahmen, Veranstaltungen und Gruppen sind so konzipiert, dass sie Kinder, Jugendliche und schutzbefohlene Erwachsene in ihrer Selbstständigkeit und ihrer Selbstachtung stärken.
Alle Verantwortlichen für Kinder-oder Jugendgruppen legen der Kirchengemeinde ein polizeiliches Führungszeugnis vor und nehmen an einer Schulung des „Alle-Achtung“- Konzepts teil.